ELEC’TRA – Grenzüberschreitendes Mobilitätskonzept zur Reduzierung des Individualverkehrs der Pendler in der Großregion durch die Förderung von Elektromobilitätslösungen als Ergänzung zu den öffentlichen Verkehrsmitteln
Elec‘tra ist, in der ersten Phase, eine Machbarkeitsstudie für ein grenzübeschreitendes Mobilitätskonzepts zur Reduzierung des Individualverkehrs der Pendler in der Großregion durch den Einsatz von Elektromobilitätslösungen als Ergänzung zu den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Allgemeine Ziele von ELEC’TRA
- Standortanalyse der multimodalen Schnittstellen mit dem Ziel, fließende Verkehrsströme auf den wichtigsten grenzüberschreitenden Verkehrsachsen (*) zu gewährleisten und zugleich u.a die CO2-Emissionen zu senken
- Untersuchung des Pendlerverhaltens und der Pendleranforderungen im Hinblick auf den grenzüberschreitenden Verkehr (Fahrgemeinschaften, Carsharing mit Elektroautos, ÖPNV-Angebot, Kombinationsangebote)
- Entwicklung eines innovativen öffentlichen Konzepts für eine nachhaltige grenzüberschreitende Mobilität durch eine Nutzung der Elektromobilität als Ergänzung zu den öffentlichen Verkehrsmitteln: Intermodalität und Interoperabilität der Verkehrsdienste
(*) zu untersuchende Verkehrsachsen:
- Achse 1: Metz – Thionville – Luxemburg
- Achse 2: Trier – Luxemburg
- Achse 3: Merzig – Luxemburg
- Achse 4: Saarbrücken – Forbach – Sarreguemines
Insgesamt besteht das Projekt aus 3 Aktionen:
Aktion 1 – eMobility-Management-Konzept
Beschreibung: Planung einer intelligenten grenzüberschreitenden Mobilitätskette, die für Verbindungen zwischen dem Individualverkehr und dem öffentlichen Personenverkehr sorgt und die Elektromobilität einbindet (es werden vier prioritäre Verkehrsachsen ausgewählt)
Inhalt: Bestandsaufnahme der vorhandenen Daten, Umfrage bezüglich der Motivation und des Interesses unter den Pendlern für die einzelnen ausgewählten Achsen, Umfrage unter großen Arbeitgebern / in Gewerbegebieten
Zielgruppen: Pendler, öffentliche und private Entscheidungsträger, Regionen mit einem hohen Verkehrsaufkommen von außerhalb und Flottenbetreiber (Regionen mit einer hohen Konzentration an Arbeitsplätzen), für die Planung und für die Verwaltung zuständige Verkehrsbehörden
Ergebnisse: Festlegung der Schnittstellenstandorte auf den Achsen, Entwicklung von Empfehlungen für die Optimierung der grenzüberschreitenden Ströme in Bezug auf die ausgewählten Achsen
Aktion 2 – Konfiguration des „eHub-Designs“
Beschreibung: Planung und Ausgestaltung potenzieller Standorte für eine Intervention / Haltepunkte für den Wechsel des Verkehrsträgers für jede der Achsen
- Planung der E-Hubs, Auslegung
- Funktionale Festlegung der Kapazitäten solcher e-Hubs
- Festlegung der technischen Ausstattung
- Definition von ergänzenden Dienstleistungen (Attraktivität, Ansatz für das Dienstleistungsmanagement)
Erarbeitung eines grenzüberschreitenden Plans für die Entwicklung von Plattformen für den Wechsel des Verkehrsträgers und Festlegung der Plattformen für die einzelnen ausgewählten Achsen
Aktion 3 – Festlegung von Instrumenten für das „eHub-Management“
Die entwickelten Instrumente dienen dem Zweck, die Elektromobilitätsdienste, die von intermodalen Plattformen aus angeboten werden, für das gesamte geografische Gebiet interoperabel zu gestalten:
- eFleet-Management (einschließlich einer Optimierung des Flottenmanagements außerhalb des Berufsverkehrs)
- eParking-Management: Instrument zur Verwaltung der Parkplätze, der Zugänglichkeit, der angebotenen Dienstleistungen
- eNergyManagement: Interoperabilität auf dem gesamten Kooperationsgebiet (technische Kompatibilität der verschiedenen Flotten von Elektrofahrzeugen)
- Information, Interaktion mit dem Endverbraucher und den operativen Partnern (Betreiber, Anbieter von Energie usw.)
>> Das Vorhaben im Überblick (Poster dt.)
>> Aperçu du project (poster frz.)
Ergebnisse und Downloads
- Analyse des travailleurs frontaliers dansla Grandes Région afin de préparer des actions de mobilité durable – Bachelorthesis, Valerie Koch, Sept. 2014
- ELEC’TRA – Analyse der Grenzpendler in der Großregion als Vorbereitung für nachhaltige Mobilitätsmaßnahmen – Bachelorthesis (Zfs.), Valerie Koch, Sept. 2014
- Elektromobilität im Saarland …im Rahmen der Europäischen Elektroauto-Ralley des Generalrats Moselle, Vortrag im Rahmen der E-Rallye der Großregion, 28.11.2014, Saarlouis
- ELEC’TRA – Achse Saarbrücken – Forbach – Saargemünd – Jana Hölscher, Robert Follmer (infas – Institut für angewandte Sozialwissenschaften GmbH), Dez. 2014
- ELEC’TRA – Axe Saarbruck – Forbach – Sarreguemines – Jana Hölscher, Robert Follmer (infas – Institut für angewandte Sozialwissenschaften GmbH), Déc. 2014
- Pressemitteilung, Abschlussseminar, 12. Mai 2015, Metz
- Communiqué de presse, Séminaire de clôture du projet, 12 mai 2015, Metz
- Abschlussseminar des Projektes, Département Moselle, 12. Mai 2015
- Séminaire de clôture du projet, Conseil Départemental de la Moselle, 12 mai 2015
- ELEC’TRA – Endbericht (D), Juni 2015
- ELEC’TRA – Rapport Final (FR), Juin 2015
Partner
- Generalrat des Departements Moselle
- Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur des Großherzogtums Luxemburg
- Öffentliches Forschungszentrum Henri Tudor in Luxemburg
- Verkehrsverbund des Großherzogtums Luxemburg
- Technische Universität Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz
- Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur (ISIM) von Rheinland Pfalz
- Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung von Rheinland-Pfalz
- Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes
- IZES gGmbH (Institut für ZukunftsEnergieSysteme), Saarland
Projektkonsortium Elec’tra