TransHyDe
Für das im Programm „Wasserstoffrepublik Deutschland“ des BMBF angesiedelte H2-Leitprojekt TransHyDe leitet das Arbeitsfeld Umweltpsychologie die sozialwissenschaftlichen Analysen zur gesellschaftlichen Akzeptanz einer H2-Infrastruktur (AP5).
Die Arbeiten weisen relevante Schnittstellen zum aktuellen Kopernikus Projekt P2X auf, welches vom Arbeitsfeld Umweltpsychologie bearbeitet wird. Die verschiedenen Technologieoptionen des Gesamtvorhabens werden jeweils individuell in Bezug auf verschiedene Aspekte der Nachhaltigkeit bewertet. Dabei werden alle Dimensionen der Nachhaltigkeit adressiert: Hierzu zählen im AP 5.1 für die ökologische Bewertung die Festlegung der Annahmen für Lebenszyklusbewertungen (LCA) ebenso wie die Betrachtung der übergeordneten internationalen Nachhaltigkeitsziele (SDG). Für die techno-ökonomische Bewertung, AP 5.2 wird eine Abstimmung mit den Annahmen für die Modellierung angestrebt. Die Bewertung der sozialen Akzeptanz der verschiedenen Optionen aus dem Gesamtvorhaben hingegen wird zentral in dem Arbeitspaket AP 5.3 bearbeitet. Die akteursspezifischen Technologie- und Produktakzeptanzanlagen werden entlang der betrachteten Wasserstoff-Technologie- und Nutzungspfade untersucht, dabei werden die Sektoren chemische Grundstoffindustrien, Verkehr, Haushalt und Gewerbe sowie die Optionen des Im- und Exports differenziert. Ein besonderer Fokus liegt in diesem Kontext auf der Wahrnehmung und Bewertung des wasserstoffbezogenen Infrastrukturbedarfs.