Pre-Feasibility Studie zur Unterstützung bei der Auswahl von Förderprogrammen sowie bei der Erstellung von Förderanträgen im Hinblick auf den Ausbau des Wärmenetzes in St. Ingbert

Hintergrund

Die Stadt St. Ingbert rechnet in den kommenden fünf Jahren mit einer Verdopplung des Wärmebedarfs im Stadtgebiet. Diese Nachfragesteigerung bedingt einen Um- und Ausbau der städtischen Wärmeversorgung vor dem Hintergrund zahlreicher regulatorischer Rahmenbedingungen, welche hohe Anforderungen an die Wärmebereitstellung – insbesondere im Hinblick auf die Klimabilanz der eingesetzten Wärmequellen – stellen bzw. stellen werden.

Projektziel

Im Rahmen einer Pre-Feasibility-Studie soll der Frage nachgegangen werden, welcher Versorgungsbedarf kurz-, mittel- und langfristig unter Berücksichtigung des aktuellen und zeitnah zu erwartenden regulatorischen Rahmens besteht. Zu diesem Zweck sollen konkrete Versorgungsszenarien auf Basis regenerativer oder vergleichbarer Wärmequellen skizziert und auf technische wie ökonomische Machbarkeit hin untersucht werden.
Ziel der Studie ist es, eine belastbare Entscheidungsgrundlage für eine darauf aufbauende detaillierte Machbarkeitsuntersuchung zu schaffen.

Projektdesign

In einem ersten Schritt wird die momentane Versorgungssituation in einem zuvor festgelegten Teil des Stadtgebietes von St. Ingbert erfasst und in ein digitales Kartenformat überführt. Ergänzend wird die aktuelle Förderlandschaft in Deutschland im Hinblick auf Maßnahmen untersucht, welche insbesondere auf den geplanten Um- und Ausbau der St. Ingberter Wärmeversorgung Anwendung finden können. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse werden zwei mögliche Umsetzungsvarianten skizziert, die sich im Besonderen für eine zukünftige Wärmeversorgung des betrachteten Stadtgebietes eignen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Nutzung regionaler und erneuerbarer Energien und Abwärmequellen sowie dem Um- und Ausbau der städtischen Wärmenetze. Neben der Vermeidung von THG- und anderen Emissionen werden dabei auch weitere Nachhaltigkeitsaspekte wie die regionale Wertschöpfung oder Flächennutzungskonkurrenzen mit betrachtet. Als Ergebnis der Arbeiten liegt eine abgeleitete Vorzugsvariante zur zukünftigen Wärmeversorgung in St. Ingbert vor, welche als Grundlage für ein nachfolgendes Umsetzungsprojekt herangezogen werden kann.

Auftraggeber
Stadtwerke St. Ingbert GmbH